(Feb. 2016)
Mit Achim Hoops, Heiner Blumenthal, Henrik Hold, Jürgen Albrecht, Nir Alon, Peter Boué, Ralf Jurszo und Veronika Gabel.
Die Ausstellung hielt sich nur wenig mit den klassischen Motiven der Chiaroscuro- oder Helldunkelmalerei auf, also dem gezielten Einsetzen des Lichtes, wie wir es in der Tradition von Rembrandt oder Caravaggio kennen. Die Ausstellung wollte das Helldunkel beim Begriff selbst nehmen, ohne deren Herkunft in der Malerei zu verleugnen und ihn erweitern, um unsere Anschauung der Dinge, das Helle und das Dunkle, zu bewerten und dabei existenziell und exemplarisch zu verfahren. Auf begrenztem Raum mit acht VertreterInnen künstlerischer Disziplinen wie Malerei, Zeichnung oder Skulptur – versuchten wir so, eine breite Fächerung dessen zu zeigen, was „Hell-Dunkel“ heute sein kann.
Es begann zumindest folgerichtig mit dem Einbruch des Lichtes in einer Höhle – und damit, sich an dunklere Orte zu gewöhnen. Ein innerer Zusammenhang über das Räumliche war in mehreren Arbeiten zu erkennen – Ein- und Ausgänge, Häuserfluchten und stark verschattete Innenräume als wiederkehrende Motive. In anderen Arbeiten war das Helle vom Schwarz umlagert oder es war das Licht selbst, das den Raum in zufälligen Intervallen beleuchtete.